Welcher Duft gefällt Ihnen am besten? Der Duft von Rosen, Zitrusfrüchten, Sandelholz…? Stellen Sie fest, welche Zutaten die Meister Parfümeure am häufigsten verwenden und wie sie gewonnen werden?
In einem Parfum sind meistens einige Zehnen von Riechstoffen, Alkohol und Wasser enthalten. Den Schöpfern stehen heutzutage zirka 3000 synthetische und 400 natürliche Basisingredienzien zur Verfügung. Sie greifen meistens zu blumigen, fruchtigen, würzigen, holzigen, blätterigen, grasigen, moosigen oder harzigen Zutaten.
Das berühmteste Parfum-Trio ist Rose, Jasmin und Lavendel. Auch das Quartett aus Tiersekreten: Ambra, Zibet, Castoreum und Moschus – wurde traditionell verwendet.
Parfümeure gehen heutzutage beim Schaffen eines neuen Parfums mit mehr als 3000 Riechstoffen um und in der Endkomposition wenden Sie durchschnittlich einige Zehnen von Riechstoffen an. Meistens sind es synthetisch hergestellte oder natürliche Düfte von Blumen, Früchten, Gewürzen, Blättern, Gras, Rinde, Holz, Harz und Moschus. In der letzten Zeit sind auch gourmandige Düfte von Schokolade, Karamell, Honig oder Mandeln begehrt. Heutzutage werden diese Substanzen synthetisch hergestellt. An der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert sind noch gourmandige Duft-Komponenten wie Schokolade, Karamell, Honig oder Mandeln dazu gekommen.
Synthetische Stoffe, die einzelne Düfte betonen und verbinden. Sie rufen das Gefühl einer seifigen Reinheit hervor, können einen Hauch blumiger, zitrischer, grüner oder anderer Töne erhalten. Das bahnbrechende Parfum und zugleich der bedeutendste Vertreter der Aldehyde-Parfums ist das legendäre Damenparfum Chanel No. 5.
Ursprüngliche eine Mischung aus Ladanum und Substanz aus dem Verdauungstrakt von Pottwalen. Heutzutage werden mit den Terminen Ambra, Ambroxan u. Ä. Mischungen aus Harzen, Hölzern und Gewürzen bezeichnet, die so kreiert werden, damit sie warm und nach Honig duften. Sie variieren von einem Schöpfer zum anderen – meistens enthalten sie Ladanum, Benzoeharz, Myrrhe, Styrax, Vanille und Bienenwachs. Das zarte harzige Aroma der Ambra verleiht der Komposition einen leicht durchwärmenden Charakter und eine orientalische Atmosphäre. Der rauchige Odor der Ambra kommt auch in ledrigen Düften zur Geltung.
Ambrette alias Abelmoschus ist pflanzlicher Moschus mit Ursprung in Indien, in älteren Parfums als Ersatzstoff für tierischen Moschus. Der Moschus-Duft mit einem pflanzlichen, leicht metallischen Ausklang wird heutzutage in Labors hergestellt.
Ein frischer fruchtiger Duft mit einem süßen, grünen oder leicht säuerlichen Charakter.
Ein süßer harziger Duft mit einem Hauch von Vanille. Er wird auch als Parfüm-Stabilisator verwendet.
Bergamotte ist als eine (allerdings zufällige) Kreuzung von Zitrusfrüchten (Bitterorange und Zitronatzitrone) entstanden. Sie ist allen Liebhabern von Earl Grey Tee bekannt. Sie verströmt einen angenehm bitterlichen pikanten Duft mit einer beruhigenden Wirkung. Bergamotte wird oft in Damen- Herren- und Unisex-Parfums verwendet.
Birne bietet einen süßen, frischen fruchtigen Duft mit einem aquatischen Ausklang.
Blätter und Knospen der Schwarzen Johannisbeere mit dem charakteristischen grünen Duft.
Ein synthetischer moschus-holziger Duft, der heutzutage blumige Komponenten betont. Cashmeran bringt das Gefühl von Weichheit von Kaschmir.
Das Sekret aus Beuteln des Bibers, das an Vanille oder Himbeere erinnert. Castoreum wird heute durch synthetische Duftstoffe ersetzt.
Oder auch Eichenflechte, Pflaumenflechte, Thallus auf Baumrinde, Oakmoss genannt. Eichenmoos verbreitet einen kräftigen erdigen würzigen und zugleich beruhigenden waldigen Duft, der für traditionelle Chypre- und Fougere-Parfums unabdingbar ist.
Freesie verströmt einen köstlichen und kräftigen blumigen Duft, wo Pfeffer-, Holz- und Zitrus-Akkorde wahrnehmbar sind. Der Gesamteindruck ist rein, seifig.
Galban, Galbanum oder Galbanharz ist edles Harz mit einem intensiven grünen Duft mit einem Hauch von Moschus, Gewürz und Holz.
Eine kräftig duftende Blume mit typischen weißen Blüten, die in Japan und China wächst. Sie hilft gegen Schlaflosigkeit, Gereiztheit und Angstzustände.
Geranie alias Pelargonie verströmt einen leicht beißenden Duft mit Rosen- und Zitrustönen, grünen und anderen Tönen.
Eine sehr beliebte Parfümkomponente mit einem leicht süßen beißenden Aroma.
Aldehyd mit einem Mandel-Vanille-Duft. Ein entspannender Duft, der für orientalische und gourmandige Mischungen geeignet ist. Der Blumenvorbild heißt Heliotrope oder Sonnenwende.
Ingwer sorgt für ein kräftiges, warmes, würzig-prickelndes, harziges Aroma.
Ein sehr geschätzter magischer Duft mit einem Hauch von Puder und Veilchen. Der Duft wird aus Iriswurzel – orris root – gewonnen. Die meditative, an den Frühling erinnernde Iris ist in den luxuriösesten Parfums enthalten.
Eine berauschende und belebende Blume, die aus dem Himalaya, Bhutan und Indien stammt, jedoch auch in anderen Regionen Asiens, Afrikas oder Amerikas angebaut wird. Sein intensiver blumiger Duft und das honigartige Aroma mit fruchtigen Untertönen wird traditionell mit Weiblichkeit, Sinnlichkeit und Erotik verbunden.
Kostbares Gewürz aus Indien, Sumatra, China und Sri Lanka, wo es im feuchten Klima der Urwälder am tropischen Ingwergewächs wächst. Kardamom hat einen süßlichen würzigen Geschmack und einen angenehmen zitrischen Duft.
Eine natürliche oder synthetisch hergestellte süß duftende Zutat mit Untertönen von Vanille, Karamell, Kräutern und frischem Heu. Auf Kumarin (auch als Cumarin geschrieben) gründet sich die Gruppe der Fougere-Parfums.
Eine der meistverwendeten Parfum-Zutaten. Es unterstützt Gesundheit, Liebe, Frieden, Glück, Harmonie, Treue, lindert Stress und Depressionen. Durch lila blühende Lavendelfelder wurde vor allem die französische Provence berühmt, jedoch zu den Lavendelöl-Herstellern zählen auch England und Bulgarien. Die balsamische Süße des Lavendels bereichert seit Jahrhunderten Damen- und Herrenparfums.
Eine intensive, warme, süße animalische Duft-Zutat mit einem rauchigen Hauch.
Eine exotische Wasserblume, die Reinheit und die östliche Lebensweisheit symbolisiert.
Magnolie bietet einen süßen und intensiven Duft mit Untertönen von Früchten. Der Frühlingsbote unterstützt gute Laune, Selbstbewusstsein und Eleganz. Die Chinesen haben bereits gegen das Jahr 1000 ihre heilende Wirkung gemerkt.
Eine kräftige süß duftende fruchtige Ingredienz, die häufig in den Eaux de Cologne vertreten ist.
Ein kühlender, belebender Mentholduft, der in erfrischenden Sommerparfums reichlich vertreten ist.
Alias Bisam. Ein Aphrodisiakum mit animalischen holzigen Tönen. Der Moschus rundet das Parfum ab, indem er ihm weiche, sinnliche Töne verleiht. Er enthält den Pheromonen ähnliche Substanzen, dank denen er sehr verführerisch wirkt und Männer sowie Damen auf der Ebene der Instinkte anspricht.
Eine sehr angenehme, würzige, zumeist maskuline Duftzutat.
Der würzige und zugleich süße Duft der Orange füllt die Parfümträger mit Energie und verleiht Ihnen gute Laune. Für Chinesen ist Orange das Symbol für Glück und Reichtum. Wenn man jemandem eine Orange oder ein Orange-Parfum schenkt, wünscht man dem Beschenkten dadurch zugleich Glück und Prosperität.
Ein funkelnder, pikanter blumiger Duft mit Untertönen von Gewürznelke.
Das harmonisierende und beruhigende Neroliöl aus Blüten der Bitterorange (Citrus aurantium) hat die italienische Prinzessin von Nerola, Marie Anne de La Trémoille (1642–1722) berühmt gemacht. Diese Frau liebte den Duft von Orangenblüten sehr. Sie gönnte sich den Duft in ihren Bädern und auf den Handschuhen. Seit jener Zeit wird Neroli als ein Synonym für die Orangenblüten verwendet. Der süße blumige Duft von Neroli hat auch den Hof in Versailles und Madame de Pompadour bezaubert.
Ein angenehm süßer, voller, aphrodisierender Duft. Orangenblüten werden aus Orangenbäumen in Florida, Kalifornien, Spanien und Sizilien gewonnen.
Osmanthus oder Duftblüte verleiht den Parfums einen blumigen Hauch mit Tönen aus Aprikose zur Betonung von Sinnlichkeit und Farbigkeit.
Ein vielschichtiger, samtig holziger, fruchtig-blumiger Duft mit einem Hauch von Moschus, Ambra, Vanille und Kakao. Oud ist eine kostbare Zutat der orientalischen Parfums, ein Aphrodisiakum, das auch als „Agarholz“, oder „Agarwood“ bezeichnet wir. Diese Zutat verströmt einen rauchigen, wärmenden balsamischen harzigen Duft, der nahezu hypnotisierend ist. Er wurde einst bei Ritualen verwendet und wurde öfters höher geschätzt als Gold.
Die Essenz aus Blättern des tropischen Halbstrauches, deren Duft balsamisch holzig, schwer, würzig, leicht kampferartig ist. Das erotisierende, beruhigende Patschuli war bereits in der Ära der englischen Königin Victoria sehr populär und dann auch in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts, als Hippies den Patschuli-Duft für sich neu entdeckt haben. Das tiefgründige Aroma des Patschulis bereichert meistens die langanhaltenden Basisnoten des Parfums.
Wärmendes, scharfes, belebendes Gewürz. In Parfums finden Sie meistens schwarzen und rosa Pfeffer.
Das ätherische Öl aus Blättern der Bitterorange mit einem belebenden und erfrischenden Duft verbessert Laune. Dieses ätherische Öl ist die Zutat des traditionellen Eau de Cologne.
Plumeria oder Frangipani ist eine nach Jasmin, Gewürz und Zitrusfrüchten duftende Blume.
Ein sinnlicher Schokoladenduft für Liebhaberinnen von gourmandigen Mischungen.
Eine auf dem ganzen Planeten anerkannte Blumenkönigin. Der romantische, frisch süßliche, harmonisierende Rosenduft hilft Liebe, Verständnis, Sinn für Schönheit und kreatives Denken zu entfalten. Damaszener Rose, Hundertblättrige Rose (Kohl-Rose, Provence-Rose, Zentifolie), Bulgarische Rose, Türkische Rose oder Rose de Grasse wurden in der Parfümerie wahre Begriffe. Orientalische arabische Parfums strotzen vor berauschenden Rosen.
Eine pikante, aromatische, leicht pfeffrige Zutat, die grüne, krautige oder Fougere-Kompositionen bereichert.
Ein typischer orientalischer, milchiger, beruhigender, balsamischer Duft, der das körperliche und seelische Behagen von Frauen und Männern verbessert. Sandelholz bietet eine der höchsten Schwingungen für geistige Entfaltung. Es gleicht Chakren aus, unterstützt heilende Energien und Meditation. Weiterhin schützt, beruhigt und kräftigt es die Sexualität.
Eine würzige Zutat für sehr maskuline Düfte, die aus den Tabakblättern oder synthetisch gewonnen wird.
Diese Blüten kommen nur auf Tahiti - der Insel der Liebe – vor. Tiaréblüte verbirgt auch eine besondere Symbolik: Trägt eine Frau eine Blüte hinter ihrem rechten Ohr, ist sie vergeben. Die Blüte hinter dem linken Ohr bedeutet, dass sie für eine neue Beziehung offen ist.
Die Tonkabohne ist ein Schatz des wilden Amazoniens, der nach Tabak oder Mandeln duftet. In ihrer Heimat, in Südamerika, werden Tonkabohnen nach Monsunregen vom Tonka-, Tonco- oder Tongabaum geerntet und an der Sonne getrocknet, wobei sich auch ihre wärmenden angenehm süßlichen Karamellaromen entfalten. Das Aroma ganzer Tonkabohnen ist schärfer und geht in Richtung Tabak oder Bittermandeln. Nachdem Tonkabohnen gerieben werden, nähren sie sich im Hinblick auf den Duft dem Aroma von Nougat, weißer Schokolade, Nüssen und Vanille.
Die Pflanze mit einem weißen, intensiv duftenden Blütenstand wird auch „Nachthyazinthe“ genannt. Es handelt sich um eine edle Ingredienz luxuriöser sinnlicher Parfums. Diese prächtige Blume aus Indien hat mit ihrem honigartigen Duft Damen (beziehungsweise Herren) in der Epoche des Jugendstils betört und sie ist heute wieder hoch im Kurs. Diese prächtige Essenz ist für exklusive Parfums gedacht. Sie verströmt einen schweren, sinnlichen Duft, der Sie an Honig erinnert und eine leicht berauschende Wirkung hat.
Vanille bzw. Vanilleschote bietet einen süßen, erhabenen, lieblichen Duft. Die Vanille haben seit Menschengedenken Indianer aus Mittelamerika gekannt und sie in ihre Schokoladengetränke verwendet. Auf unseren Kontinent ist sie im 17. Jahrhundert gelangt. Sie hat auch als Medikament für eine Reihe von Krankheiten gedient und dank ihrem Duft wurde sie auch als Gewürz in Speisen, Getränke und Düfte verwendet. Von Anfang an war Vanille als ein mächtiges Aphrodisiakum betrachtet.
Eine Waldblume mit einem angenehmen beruhigenden Duft.
Das goldene Öl der Parfümindustrie, das auch als Räucherwerk gedient hat. Vetiver hat einen holzigen, leicht brennenden und eleganten Charakter. Konzentrierter Vetiver duftet rau, tonig, feucht bis zu geräuchert. In einer angemessenen Dosis verströmt er ein feines erdiges und rauchiges Aroma, das in Parfums für Männer häufig mit Tabak kombiniert wird. Verdünnter Vetiver hat auch Frauen, vor allem in Unisex-Kompositionen begeistert.
Ein duftendes Harz, das von Stämmen der Bäume Boswellia sacra gewonnen wird. Diese xerophylen nahöstlichen Gewächse werden mehr als 5000 Jahre als Weihrauch verwendet. Die deutsche Bezeichnung ist auch „Somalischer Weihrauch“ oder „Arabischer Weihrauch".
Ein süßer, sinnlicher ja nahezu berauschender Duft des Tropenbaumes Cananga odorata hat eine aphrodisierende, beruhigende und entspannende Wirkung. Der Duft leitet den Schlaf ein und ruft das Glücksgefühl hervor.
Eine zarte bestechende Komponente, die das Parfum mit holzigen Noten bereichert. Das kostbare Zedernholz verleiht der Komposition Leidenschaft, Temperament und wirkt ermutigend.
Eine aphrodisierende animalische Komponente, die heutzutage wegen Tierschutz synthetisch hergestellt wird.
Eine süße, wärmende, würzige, langanhaltende Duft-Zutat, die an die behagliche, familiäre weihnachtliche Stimmung erinnert.
Eine süße, wärmende, würzige, langanhaltende Duft-Zutat, die an die behagliche, familiäre weihnachtliche Stimmung erinnert.
* Was ist ein Parfum, ein EdP, EdT und ein EdC?
* Der Aufbau der Düfte: Kopfnote, Herznote, Basisnote
* Parfum-Guide: So finden Sie den passenden Duft
* Parfum richtig auftragen: Tipps und Tricks
* Noten, Akkorde, Haltbarkeit, Silage und andere Begriffe der Parfumwelt
* Ein Streifzug durch die Geschichte
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